7 Wonders
Wer geht in die Geschichtsbücher ein? Kämpft mit bis zu sieben Spielern um die größte Zivilisation der Antike!
7 Wonders
- Das Ziel von 7 Wonders
-
7 Wonders Spielanleitung & Regeln
- Vorbereitungen
- Karten sortieren
- Gildenkarten mischen
- Weltwunderkarten ziehen
- Münzen verteilen
- Wie wird 7 Wonders gespielt?
- Karten ausspielen
- Ein Gebäude errichten
- Das Weltwunder ausbauen
- Eine Karte ablegen
- Karten abgeben
- Der Konflikt naht
- Militärkonflikt ausspielen
- Sieg- und Niederlagenmarker verteilen
- Spielende: So wird 7 Wonders gewonnen
- 7 Wonders Erweiterungen und Versionen
- Tipps und Tricks für 7 Wonders
- Ähnliche Spiele wie 7 Wonders
Kampf der Geschichte
Im Wirtschaftsspiel “7 Wonders” vom Spieleverlag Repos Production streiten zwei bis sieben Spieler ab 10 Jahren darum, wer die größte Zivilisation der Antike bauen kann. Es geht um nichts Geringeres als den Platz in den Geschichtsbüchern.
Das Ziel von 7 Wonders
In “7 Wonders” sammeln die Spiele durch kluges Wirtschaften und taktischen Handel Siegpunkte. Alle Spieler haben das Ziel, so viele Punkte wie nur irgendwie möglich zu sammeln. Wer am Ende des Spiels die meisten Siegpunkte einfahren konnte, hat die erfolgreichste Zivilisation errichtet und das Spiel gewonnen.
Spielinfos
Autor: Antoine Bauza
Erscheinungsjahr: 2010
Spieldauer: 30-40 Minuten
Alter: ab 10 Jahren
Spieler: 2 bis 7
Spielanleitung (PDF): Spielregeln
Spielinhalt
- 7 Weltwunder-Spielpläne
- 7 Weltwunder-Karten
- 49 Karten "1. Zeitalter"
- 49 Karten "2. Zeitalter"
- 50 Karten "3. Zeitalter"
- 46 Konflikt-Marker
- 24 Münzen mit Wert 3
- 46 Münzen mit Wert 1
- 1 Wertungsblock
- 1 Regelheft
- 2 Karten für die Partie zu zweit
7 Wonders Spielanleitung & Regeln
Vorbereitungen
“7 Wonders” ist ein recht komplexes und umfangreiches Spiel. Zu dem Spiel gehören:
- 7 Weltwunder-Spielpläne mit zwei bedruckten Seiten
- 7 Weltwunder-Karten
- 49 Karten für das erste Zeitalter
- 49 Karten für das zweite Zeitalter
- 50 Karten für das dritte Zeitalter
- 42 Konflikt-Marker
- 30 1-Geldstück-Münzen
- 20 3-Geldstücke-Münzen
- 1 Wertungsblock
- Regelwerk und Spielplan für Partien zu zweit
Karten sortieren
Zunächst werden die Karten der Zeitalter zu drei Stapeln sortiert. Auf den Karten ist immer vermerkt, für wie viele Spieler sie gedacht sind. Wenn auf einer Karte beispielsweise 5+ steht, dann kann die Karte bei Partien mit 6 oder sieben Spielern nicht genutzt werden. Die Spieler sortieren alle Karten aus, die nicht verwendet werden dürfen.
Gildenkarten mischen
Aus dem Stapel für das dritten Zeitalter werden die zehn Karten mit dem violetten Rand herausgezogen. Das sind die Gildenkarten.
Die Spieler mischen die Gildenkarten verdeckt und sortieren von den zehn Karten zwei Karten mehr zurück in den Stapel als Spieler am Spiel teilnehmen. Wenn also zum Beispiel drei Spieler mitspielen, werden fünf Gildenkarten in den Stapel gemischt. Bei vier Spielern sind es dagegen sechs Gildenkarten. Die nicht genutzten Karten werden in die Spielschachtel gelegt.
Weltwunderkarten ziehen
Die sieben Weltwunderkarten werden gemischt und jeder Spieler zieht eine Karte. Je nachdem, welche Karte er zieht, erhält der Spieler den entsprechenden Spielplan und muss die gezeigte Seite aufdecken. Wenn die Spieler bisher noch nicht “7 Wonders” gespielt haben empfiehlt es sich generell nur die Spielpläne mit der A-Seite zu verwenden.
Münzen verteilen
Jeder Spieler bekommt zu Beginn des Spiels noch drei Münzen mit dem Wert 1. Die Münzen legt er auf seinen Spielplan. Die übrigen Münzen, die Konflikt-Marker und die Stapel mit den Zeitalter-Karten werden so ausgelegt, dass alle Spieler sie bequem erreichen können.
Wie wird 7 Wonders gespielt?
Jeder Spieler zieht zu Beginn einer Runde sieben Karten des jeweiligen Zeitalter-Stapels. In der ersten Runde wird mit den Karten des ersten Zeitalters gespielt. In der zweiten Runde greifen die Spieler auf die Karten des zweiten Zeitalters zurück und in der dritten Runde kommen die Karten für das dritte Zeitalter zum Einsatz.
Karten ausspielen
Die Spieler schauen sich ihre sieben gezogenen Karten an und spielen eine der gezogenen Karten aus. Es gibt sieben unterschiedliche Kartentypen.
Die braunen Rohstoffkarten produzieren die abgebildeten Rohstoffe, wenn Spieler sie in ihrer Stadt verbauen.
Für graue Manufakturgebäude gibt es fortgeschrittene Werkstoffe wie Glas und Stoff.
Blaue Profangebäude dienen dem Prunk der Stadt. Sie gewähren am Ende des Spiels Siegpunkte.
Grüne Forschungsgebäude bringen Siegpunkte entsprechend ihrer jeweiligen Forschungsgebiete.
Gelbe Handelsgebäude können Geld einbringen, Ressourcen produzieren oder auch zusätzliche Spielregeln aktivieren.
Militärische Bauwerke in Rot verstärken die Angriffskraft bei militärischen Konflikten.
Violette Gilden gewähren Siegpunkte, wenn die Spieler bestimmte Bedingungen erfüllen können.
Für das Ausspielen der Karten haben die Spieler drei Optionen:
Ein Gebäude errichten
Die Spieler legen eine Karte an die obere linke Ecke ihres Spielplans an. Die ausgespielte Karte liefert dann den abgebildeten Bonus. Rohstoffkarten produzieren zum Beispiel die abgebildeten Rohstoffe. Damit ein Gebäude gebaut werden kann, muss der Spieler es durch das Bezahlen von Geld oder das Produzieren von Rohstoffen erkaufen können. Wenn ein Gebäude beispielsweise zwei Holz kosten würde, müsste der Spieler in seiner bisherigen Produktion bereits zwei Karten ausgespielt haben, die Holz erzeugen.
Spieler können aber auch fehlende Rohstoffe von ihren Nachbarmitspielern kaufen, wenn die anderen Spieler sie in ihrer Stadt produzieren. Dazu geben sie ihm zwei Geldstücke mit dem Wert 1 und erhalten einmalig die Ressource zum Ausspielen einer Karte.
Manche Karten beeinflussen die Kosten von Folgekarten. Spielt ein Spieler beispielsweise im ersten Zeitalter das Theater, kann er im zweiten Zeitalter die Statue ausbauen, ohne Ressourcen bezahlen zu müssen.
Das Weltwunder ausbauen
Die Spieler legen ihre Karte verdeckt unter die Weltwunderkarten am unteren Rand des Spielplans. Zum Ausbau eines Weltwunders müssen immer bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Wenn für einen Bauabschnitt beispielsweise zwei Erzstücke benötigt werden, muss der Spieler erst zwei Gebäude bauen, die Erz produzieren, bevor er den Abschnitt des Weltwunders fertig bauen kann.
Die Abschnitte der Weltwunder müssen immer von links nach rechts gebaut werden. Jeder gebaute Abschnitt gewährt Boni wie zum Beispiel Siegpunkte, Ressourcen oder Angriffskraft.
Eine Karte ablegen
Die Spieler legen die Karte verdeckt in die Mitte des Tisches. Dafür erhalten sie drei Geldstücke mit dem Wert 1 aus dem allgemeinen Vorrat. Wenn ein Spieler weder ein Gebäude bauen kann noch einen Abschnitt seines Weltwundes ausbauen kann, muss er eine Karte ablegen und das Geld nehmen.
Karten abgeben
Wenn alle Spieler eine der oberen drei Aktionen ausgeführt haben, geben sie ihre übrigen Handkarten dem Spieler zu ihrer Linken. Sie wählen wieder eine Karte aus und wiederholen den Ablauf.
Der Konflikt naht
Wenn die Spieler nur noch zwei Karten auf der Hand haben, spielen sie eine Karte aus und legen eine Karte verdeckt in die Spielschachtel. Sie läuten damit das Ende der Runde ein und es kommt zum militärischen Konflikt.
Militärkonflikt ausspielen
Beim militärischen Konflikt vergleichen benachbarte Spieler, wie viele militärische Gebäude sie besitzen und wie viele Schilde ihnen die Gebäude gewähren.
Jeder Spieler vergleicht seine werte mit seinem linken und seinem rechten Mitspieler. Der Spieler, der mehr Schilde hat, gewinnt den Konflikt. Er erhält in der ersten Runde eine +1-Siegmarker, in der zweiten Runde einen +3-Siegmarker und in der letzten Runde einen +5-Siegmarker.
Der Spieler, der den Konflikt verloren hat, erhält einen Niederlagenmarker. Bei Gleichstand erhält kein Spieler einen Marker.
Sieg- und Niederlagenmarker verteilen
Die Sieg- und Niederlagenmarker verändern die Bilanz der Siegpunkte am Ende. Damit endet eine Runde und das nächste Zeitalter beginnt. Die Spieler ziehen wieder sieben Karten vom neuen Zeitalter-Stapel und spielen weiter.
Spielende: So wird 7 Wonders gewonnen
“7 Wonders” endet, wenn die Spieler die dritte Runde beendet haben. Es geht dann an die Auswertung der erarbeiteten Siegpunkte. Hierbei spielen gebaute Gebäude, ausgebaute Stufen des Weltwunders und die erhaltenen Sieg- und Niederlagenmarker eine Rolle. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt das Spiel.
7 Wonders Erweiterungen und Versionen
Das Grundspiel
Der Kampf um die Weltwunder ist in den Geschichtsbüchern entbrannt. Um das Spiel neu und frisch zu gestalten, gibt es mehrere Erweiterungen!
7 Wonders: Männeken Pis
Als Promotionsaktion wurde Männeken Pis zu den Wundern von “7 Wonders” hinzugefügt. Das Weltwunder kann keine eigenen Ressourcen produzieren. Dafür kopiert es die Fähigkeiten benachbarter Wunder, sodass ein Spieler das Beste aus zwei Welten für sich beanspruchen kann.
7 Wonders: Catan
Die Mini-Erweiterung „Catan“ ist eine Hommage an das Spiel „Die Siedler von Catan“. Alle Einkünfte durch die Erweiterung wurden an die Aktion Deutschland Hilft gespendet – eine Neuauflage gab es bis jetzt noch nicht.
7 Wonders: Leaders
Große Städte brauchen große Anführer. Die Leaders-Erweiterung liefert 36 neue Karten, mit denen Persönlichkeiten wie Cäsar und Cleopatra das Zepter an sich reißen. Sie gewähren immense Boni und können über Sieg oder Niederlage entscheiden.
7 Wonders: Cities
Wem die Welt nicht groß genug ist, der entdeckt mit der Erweiterung neue Städte und neue Wunder. Außerdem können die Spieler Teams bilden und sich durch geschickte Diplomatie Vorteile im Handel und im Krieg sichern.
7 Wonders: Wonder Pack
Die Mini-Erweiterung versorgt mit neuen Wundern und zufälligen Produktionsgebäuden, um mehr Abwechslung in das Basisspiel zu bringen.
7 Wonders: Babel
Sieben Sprachen sorgen für Streit. In der großen Babel-Erweiterung erhalten Gesetze Einzug in den Kampf der Zivilisationen. Jeder Spieler erhält Gesetze, die er ausspielen kann, um sich davon Vorteile zu verschaffen. Die Gesetze gelten für alle Spieler. Sie bilden das Fundament des Turms von Babel, dessen Bau und Sturz das Schicksal aller beeinflusst.
7 Wonders: Art Pack
Um das langjährige Bestehen von “7 Wonders” gebührend zu feiern, wurde ein Art Pack veröffentlicht. Darin befinden sich bekannte Wunder und Produktionsgebäude, die einen neuen frischen Anstrich bekommen haben. Dadurch beleben sie das Spielgeschehen mit neuen Abbildungen und Darstellungen.
7 Wonders: Big Box
Das ganze Spielprinzip von “7 Wonders” und den beliebten Erweiterungen in einer Spielschachtel. Die Spieler können ihre Wunder mit göttlicher Hilfe, neuen Städten, Schiffbau oder mächtigen Anführern zu Werken der Geschichte formen.
7 Wonders: Duel
Kampf der Größten. Die Duell-Variante ist eine Version für zwei Spieler, die sich in Form großer Zivilisation bekämpfen. Wie beim großen Basis-Spiel müssen die Spieler ihre Städte bauen, ein Weltwunder errichten oder sich im militärischen Konflikt als Sieger beweisen.
7 Wonders: Duel Pantheon
Die Pantheon-Erweiterung lässt fünf Gottheiten herabsteigen, die in den Kampf zweier duellierender Zivilisationen eingreifen. Die Erweiterung ist für “7 Wonders: Duel” und bietet neue taktische Möglichkeiten, um den eigenen Ruhm zu vergrößern oder die Strategie des Gegners zu torpedieren.
7 Wonders: Anniversary Pack
Zum Jubiläum von “7 Wonders” wurden kleine Erweiterungen in Form der Anniversary-Packs veröffentlicht. Darin finden die Spieler Karten aus den Erweiterungen “Leaders” und “Cities”, die neue taktische Möglichkeiten für zukünftige Spielpartien bieten.
7 Wonders: Armada
Es geht zur See. Die Erweiterung bietet neue Werftkarten, mit denen die fleißigen Städtebauer die Weltmeere erobern können. Außerdem warten neue Inseln darauf entdeckt und erobert zu werden.
Tipps und Tricks für 7 Wonders
Kann „7 Wonders“ zu zweit gespielt werden?
Es ist möglich das Basisspiel mit nur zwei Spielern zu bestreiten. Dafür kommen die freien Stadtkarten und die Grenzkarten zum Einsatz. Wer zuerst eine freie Stadt auf der Hand hat, darf zuerst Karten vom Stapel der freien Städte ziehen. Wie im normalen Spiel wird eine Handkarte ausgespielt. Anschließend muss der Spieler die Grenze ausspielen und seine übrigen Handkarten ablegen. Die Karte der freien Stadt geht dann zum anderen Spieler, der seinen Zug ausspielen kann. Es gelten die gleichen Gewinnbedingungen.
Kann „7 Wonders“ auch mit mehr als 7 Spielern gespielt werden?
Um “7 Wonders” mit größeren Gruppen zu spielen, werden Erweiterungen wie zum Beispiel die “Cities”-Erweiterung oder die “Leader”-Erweiterung benötigt. Mit mehr als sieben Weltwundern können auch mehr Spieler an einer Partie teilnehmen. Es gelten dann die gleichen Regeln wie bei einer Partie mit sieben Spielern.
Wie lange dauert eine Partie „7 Wonders“ im Schnitt ?
“7 Wonders” kann zwischen 30 und 40 Minuten dauern. Runden mit weniger Spielern können aber auch schneller ablaufen, wenn alle Spieler relativ zügig ihre Karten ausspielen.