Tarantel Tango
Hier ist eine schnelle Reaktion gefragt: Jeder Spieler hat nur 2 Sekunden, um richtig auf die Karte des letzten Spielers zu reagieren. Wer keine Karten mehr auf der Hand hat, gewinnt!
Tarantel Tango
- Ziel von Tarantel Tango
-
Tarantel Tango Spielanleitung
- Spielvorbereitung
- Das Spiel beginnt
- Schnell das Tier erkennen und reagieren
- Tiere ohne Tarantel bestimmen den Ablageort
- Die Tarantel proviziert einen Tierlaut
- Die Tarantelkarte
- Wer zu langsam ist, muss alle Karten nehmen
- Spielende: So wird Tarantel Tango gewonnen
- Wie wird mit den "Regeln für Fortgeschrittene" gespielt?
- Tarantel Tango Erweiterungen & Versionen
- Tipps & Tricks zu Tarantel Tango
Mit schnellem Verstand zum Sieg
„Ich glaub‘ ich spinne!“ – dieser Satz wird während einer Partie Tarantel Tango mit hoher Wahrscheinlichkeit häufig fallen. Denn bei diesem kurzweiligen Kartenspiel hat derjenige Spieler die besten Chancen auf den Sieg, der seine Mitspieler austrickst und gleichzeitig besonders aufmerksam ist.
Ziel von Tarantel Tango
Wie bei den meisten Ablegespielen ist es auch bei Tarantel Tango das Ziel, alle Handkarten loszuwerden. Wem dies am schnellsten gelingt, darf sich Sieger der Spielrunde nennen. Dabei müssen Spieler jedoch besonders aufmerksam sein und taktisch agieren. Denn da im Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt wird, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Spieler die Kartenhand ihrer Mitspieler wieder auffüllen lassen können.
Spielinfos
Autor: Jacques Zeimet
Erscheinungsjahr: 2009
Spieldauer: 20 Minuten
Alter: ab 7 Jahren
Spieler: 2 bis 5
Spielanleitung (PDF): Spielregeln
Spielinhalt
- 120 Spielkarten
- 1 Spielanleitung
Tarantel Tango Spielanleitung
Spielvorbereitung
Eine Runde Tarantel Tango ist dank des simplen Aufbaus schnell vorbereitet. Hierzu wird zunächst die Tango-Tarantel in die Mitte des Spielfeldes gelegt. Wenn diese im Verlaufe des Spiels auf einer der übrigen Karten erscheint, müssen die Mitspieler auf bestimmte Art und Weise reagieren. Die 120 Spielkarten mit den Tiersymbolen werden nun verdeckt und gleichmäßig an die zwei bis fünf Mitspieler verteilt, bevor der Startspieler mit der ersten Aktion das Spiel eröffnet.
Das Spiel beginnt
Um das Spiel zu eröffnen, nimmt der Startspieler die oberste Karte seines verdeckt vor ihm liegenden Kartenstapels und legt diese offen an eine beliebige Seite der Tango-Tarantel an. Anschließend verfahren die Mitspieler reihum auf die gleiche Art und Weise und legen ebenfalls eine Karte an das Tarantelplättchen an. An welche Stelle sie anlegen und welche Aktion sie dabei durchführen müssen, bestimmt jedoch stets die angelegte Karte des vorherigen Spielers.
Schnell das Tier erkennen und reagieren
Auf den 120 Karten, die an alle Mitspieler verteilt wurden, befinden sich folgende Tiere: Papagei, Katze, Hund, Ziege, Esel und Kuh. Weiterhin kann jede Tierkarte im Spielverlauf in vier Varianten erscheinen. Das Tier kann einzeln oder doppelt abgebildet sein, außerdem gibt es Einzeltierkarten mit einer oder zwei kleinen Taranteln. Spieler müssen innerhalb von zwei Sekunden erkennen, um welche Karte es sich handelt und dementsprechend reagieren, ansonsten werden sie bestraft.
Tiere ohne Tarantel bestimmen den Ablageort
Wie bereits angedeutet, müssen die Mitspieler die Karte des Vordermanns innerhalb kürzester Zeit analysieren, um zunächst den Ablageort ihrer eigenen Karte herauszufinden. Befindet sich auf dieser ein Einzeltier – unabhängig von der Anzahl der Taranteln – wird die eigene Karte genau ein Feld weiter gelegt. Bei einem Doppeltier muss die Karte zwei Felder weiter abgelegt werden.
Die Tarantel proviziert einen Tierlaut
Nachdem die erste Hürde genommen und der Ablageort bestimmt wurde, muss der Spieler nun noch entscheiden, ob er einen Tierlaut von sich geben muss. Dies ist immer dann der Fall, wenn auf der Tierkarte zusätzlich mindestens eine Tarantel abgebildet ist. In diesem Fall muss mit der Ablage der eigenen Karte ein „Miau“ für eine Katze, ein „Wau“ für einen Hund und so weiter ertönen. Bei zwei Taranteln gibt der Spieler den Laut zweimal von sich.
Die Tarantelkarte
Unter den 120 Spielkarten befinden sich jedoch nicht nur die eben beschriebenen Tierkarten, sondern auch fünf Tarantelkarten. Diese rufen eine besondere Reaktion bei den Mitspielern bevor – und zwar bei allen. Wird die Tarantel aufgedeckt, müssen alle Spieler mit der flachen Hand auf den Tisch hauen. Der langsamste Mitspieler wird anschließend umgehend bestraft.
Wer zu langsam ist, muss alle Karten nehmen
Um es nochmals zu verdeutlichen: bei Tarantel Tango haben Spieler lediglich zwei Sekunden Zeit, um gleichzeitig mit dem korrekten Tierlaut – falls erforderlich – auf die Karte des Vordermanns zu reagieren und ihre eigene an die passende Position zu legen. Wer zögert, zu langsam oder falsch reagiert, muss umgehend alle ausliegenden Karten aufnehmen. Dieselbe Strafe ereilt außerdem auch den Spieler, der am langsamsten auf die Tarantelkarte reagiert.
Spielende: So wird Tarantel Tango gewonnen
Das Spiel endet in dem Moment, in dem der erste Mitspieler seine letzte Karte fehlerfrei angelegt hat. Bei Tarantel Tango ist es daher äußerst wichtig, die ausgelegten Karten seiner Mitspieler im Auge zu behalten. Schließlich könnte jede eine eigene Reaktion erforderlich machen, die falsch oder zu langsam ausgeführt wiederum eine Strafe nach sich zieht.
Tarantel Tango Regeln
Wie wird mit den „Regeln für Fortgeschrittene“ gespielt?
Die Regeln für Fortgeschrittene stellen eine Erweiterung des Basisspiels dar, bei der alle Tiere eine zusätzliche Eigenschaft erhalten. Wenn beispielsweise der störrische Esel gelegt wurde, muss der nachfolgende Spieler seine eigene Karte auf diesem ablegen. Beim Hund wird die Spielrichtung geändert, beim Papagei wird der Tierlaut des Vorgängers wiederholt. Alle übrigen Regeln entsprechen dem Basisspiel.
Tarantel Tango Erweiterungen & Versionen
Das Grundspiel
Für Tarantel Tango gibt es aktuell keine Erweiterungen und auch keine Jubiläums-Edition. Das schnelle Spiel macht aber trotzdem viele Runden lang Spaß!
Tipps & Tricks zu Tarantel Tango
Kann man Tarantel Tango zu zweit spielen?
Tarantel Tango eignet sich für zwei bis fünf Spieler, so dass für das Spiel zu zwei prinzipiell keine Regelanpassung notwendig ist. Da stets alle Karten verteilt werden, erhalten beide Spieler allerdings einen Stapel aus 60 Karten. Um beispielweise ein schnelles Spiel zu ermöglichen, könnten sie vorab vereinbaren, nur mit der Hälfte aller Spielkarten zu spielen.
Mit Erwachsenen-Handicap für die ganze Familie geeignet
Tarantel Tango ist ein Kartenspiel ab 7 Jahren und damit nahezu für die ganze Familie geeignet. Um Kindern den Einstieg zu erleichtern, können sich Erwachsene ein Handicap auferlegen. Sie könnten sich beispielsweise mehr Karten austeilen als den Kindern oder diesen eine längere Reaktionszeit gewähren. Der hohe Spielspaß bleibt dabei nichtsdestotrotz erhalten.
